Evakuierungsprobe: 19.10.2002

Um Punkt 11 Uhr läutet in allen Klassen die Alarmglocke.
Hilfe! Die Schule brennt! Wir müssen schnellstens das Schulgebäude verlassen!
Aber nein, es gab keine Panik in den Klassen. Es hatte sich nämlich schon herumgesprochen, dass am Samstag eine Feuerwehrprobe stattfinden würde. Trotzdem war die Aufregung groß, als im Gang dicke Rauchschwaden aufstiegen und der schrille Alarmton nicht verstummen wollte.
Die Lehrpersonen mussten die von der Schulleiterin vorgegebenen Anordnungen genauestens befolgen und den Schülern verschiedene Aufgaben zuteilen wie: die Reihe anführen, die Reihe abschließen, Hilfsbedürftigen helfen, die Türen schließen und sich vergewissern, dass alle Schüler die Klasse verlassen haben..

 


Innerhalb weniger Minuten begaben sich die ersten drei Klassen geordnet zum Haupteingang und erreichten den Kirchplatz. Dort kontrollierten die Lehrerinnen anhand des Klassenregisters, ob alle Schüler anwesend waren.
Die Schüler der 4. und 5.Klasse versammelten sich alle in einem Klassenraum und simulierten die Situation, dass sie hier eingesperrt wären und von der Feuerwehr gerettet werden mussten. Die Feuerwehr, die mit allen Fahrzeugen und fast allen Feuerwehrmännern angerückt war, stellte in kürzester Zeit einen Schlauch auf, der bis zum Fenster reichte und so konnten die Kinder nacheinander herunterrutschen und „sich in Sicherheit bringen“. In der Zwischenzeit konnten die Kleineren vom Kirchplatz aus beobachten, wie die Drehleiter ein Giebelfenster erreichte und mutige Feuerwehrmänner hinaufkletterten um einen „Eingesperrten“ zu retten. Dieser wurde auf eine Trage gelegt und über die Leiter zu Boden befördert. Besonders großen Spaß hatten die Kinder, als sie mit einem Feuerwehrauto eine Runde durch das Dorf fahren konnten. Mit einem Erinnerungsfoto klang dieser aufregende Tag aus und man kann wohl behaupten, dass die Probe reibungslos über die Bühne gegangen ist. Dafür möchten wir uns bei der Freiwilligen Feuerwehr mit ihrem Kommandanten Josef Perathoner recht herzlich bedanken und hoffen, dass in einem eventuellen Ernstfall auch alles so gut klappen wird..

 

 

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