24. November 2004

Ein Besuch  bei Ötzi

Schon vor langer Zeit, hatte die Lehrerin Romy uns Kindern der 4.Klasse versprochen, dass wir das Ötzimuseum besuchen werden.
Heute war es endlich so weit!
Um 8 Uhr sind wir mit dem Bus nach Bozen gefahren.
 Wir waren alle aufgeregt und neugierig, wie dieser Mann aus dem Eis in Wirklichkeit ausschauen würde.
Als wir im Museum ankamen, empfing uns eine Frau, namens Margit, und eine ihrer Kolleginnen.
Die Schüler der 4.B folgten der mir unbekannten Frau, meine Klasse ging mit Margit.
Margit ging mit uns in einen Raum, wo sie uns Verschiedenes über „Kupfer, Baumschwämmen und Leder“, die aus Ötzis Zeit stammen, erklärte.
Ich durfte sogar die Pelzmütze von Ötzi und seinen leichten Pelzmantel anprobieren.
Alle anderen Kinder hätten das auch gerne getan, doch ich war die Größte, so wurde mir das gestattet.
Ich fühlte mich sehr geehrt, weil ich mich so ein bisschen in Ötzi hineinfühlen konnte.
Als Margits Teil der Führung fertig war, begleitete uns ihre Kollegin durch das ganze Museum.
Als erstes führte sie uns einen Film über Ötzis Findung am Hauslabjoch im Ötztal vor.
Anschließend bekam jeder von uns einen Kopfhörer und die Führerin Selita hatte ein Mikrofon, womit sie uns verschiedene interessante Details aus Ötzis Leben erzählte.
Alle  hörten wir aufmerksam zu.
Als Höhepunkt  des Tages näherten wir uns der Vetrine, wo der Mann aus dem Eis lag.
Selita sagte: „Jetzt seht ihr Ötzi!“  Jeder von uns warf neugierig einen Blick in die Vetrine.
Dann fühlte uns Selina zu einer Figur, die ganz genau nachgekleidet war, wie Ötzi.
Sie erklärte uns von Ötzi Pfeilen, Dolchen und die anderen Geräte, die Ötzi benutzt hatte.
Weiters sahen wir noch Ötzis Beinlinge, seinen Gürtel, die Schuhe, die Dolche und Pfeile und all die Sachen, die er damals benutzt hatte.
Leider war die Zeit schon zu Ende, Selita musste weg.
Wir machten noch eine kleine Runde mit den Lehrern, die uns begleitet hatten, aber auch für uns war es dann Zeit zu gehen.
Mir hat dieser Lehrausflug sehr gut gefallen und ich bin den Lehrern dankbar, dass sie so was organisiert haben und hoffe, dass wir so etwas wieder einmal erleben  dürfen.
                                    Eine Erzählung der Schülerin Nadia

 

 

de reviers   inant