Astronomie 2009Am 11. Juni 2009 stellten verschieden Klassen die Ergebnisse von Projekten aus, die im Laufe des Schuljahres erarbeitet worden waren. Anlass dieses "Tages der Astronomie am Hum. Gym." war das Internationale Jahr der Astronomie 2009. | ||
Projekt Milliardenmodell (Klasse 1B/NF - Prof. Karin Rauch)Die Größenverhältnisse zwischen der Sonne und den Planeten in unserem Sonnensystem lassen sich veranschaulichen, wenn man die einzelnen Himmelskörper im Maßstab eins zu einer Milliarde darstellt.So beträgt beispielsweise der Durchmesser unserer Sonne 1,4 Millionen Kilometer oder 140 Milliarden Zentimeter; in unserem Modell muss der Durchmesser der Sonne somit 140 Zentimeter betragen. Um die acht Planeten darzustellen besorgten wir uns entsprechend große Kugeln aus verschiedensten Materialien. Nach dem Vorbild von Satellitenaufnahmen malten wir sie entsprechend an. Darauf bekam jede Kugel eine Öse, an der sie an einem Nylonfaden aufgehängt werden konnte. | ||
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Beim Bemalen… | … der Kugeln |
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Als Sonne verwendeten wir einen überdimensional großen orangefarbenen Luftballon von 140 Zentimeter im Durchmesser.
Zu jedem Planeten gestalteten wir ein Plakat mit seinen wichtigsten Daten. Schließlich wurden die Sonne und die acht Planeten in der richtigen Reihenfolge im Zwischenstock zur Bibliothek aufgehängt. | ||
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Unser Sonnensystem als Milliardenmodell
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Projekt Kopernikus Planetarium (Klasse 1B/NF - Prof. Karin Rauch)Die Herausforderung war groß! Wie beschäftigt man gleichzeitig 23 Schüler/innen, wenn der Bau des Modells Schritt für Schritt erfolgen soll?Nach eingehendem Studium der Bauanleitung des Kopernikusplanetariums bekamen die Schüler/innen den Auftrag in Kleingruppen zunächst jene Teile des Planetariums zusammenzubauen, bei denen kein vorausgehender Schritt vorausgesetzt war. | ||
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Zusammenbau einzelner Teile… | … in Kleingruppen | |
Ein chaotisches Durcheinander ließ sich dabei nicht immer ganz vermeiden, da der nötige Durchblick manchmal einfach fehlte. Darauf konnte nur noch eine Gruppe einen Arbeitsschritt nach dem anderen durchführen. Langsam nahm das Modell Form an. Die Ausdauer siegte schließlich und groß war die Begeisterung, als die Gummiriemen über die verschiedenen Laufräder der Planeten gespannt wurden und zuletzt dem Modell die Sonnenkugel als krönender Abschluss aufgesetzt worden ist. | ||
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Anlegen der Gummiriemen | ||
Die erste Drehung am Kurbelantrieb zeigte schließlich, dass das Kopernikusplanetarium auch tatsächlich funktioniert. | ||
Projekt 3D-Sternbilder (Klasse 5Gym - Prof. Reinhold Haller)Seid jeher hat sich der Mensch zu den Sternen am Nachthimmel Geschichten ausgedacht und Figuren in den verschiedenen Konstellationen gedeutet. Sternbilder setzen sich aber aus Sternen zusammen, die sehr unterschiedlich weit von uns entfernt sind. In drei Modellen wurde anhand von Kassiopea, Orion und Perseus dieses Phänomen maßstabsgetreu nachgebaut. Zusätzlich wurden die verschiedenen Farben der Sterne eingearbeitet und Kurzinfos zu den einzelnen Komponenten aufgeklebt. Nicht fehlen durften logischerweise die mytologische Geschichte zum Sternbild. | ||
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Schüler beim Bauen der Modelle | Modelle von Orion und Cassiopeia | |
Projekt Planetenmusik (Klasse 1DM/NF - Prof. Brigitte Lintner)Die Klasse 1D Musik hat nach dem Modell von "akustic clock" (www.akustik-clock.de) Planetenpositionen in Frequenzen bzw. Intervalle umgerechnet. 5 Gruppen berechneten jeweils einen selbst gewählten Zeitraum, indem sie die Ephemeriden aller Planeten, der Sonne und des Mondes in eine selbst erstellte Excell-Tabelle eingaben. Die so "komponierten" Musikstücke wurden mit einem Computerprogramm in Notenschrift umgesetzt. | ||
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Im Rahmen eines Projekttages wurden die Musikstücke gespielt und aufgenommen. Es entstanden ein Stück fü Streicher und Klavier, ein Stück für
Querflöten, ein Stück für Klavie (4-händig), ein Stück für Bläser und Perkussion und ein Orchesterstück mit insgesamt 13 verschiedenen
Musikinstrumenten | ||
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Projekt Sonnenuhr (Klasse 5A/KL - Prof. Brigitte Lintner)Die Schülerinnen der Klasse 5A Kunstlyzeum konstruierten eine Sonnenuhr für die Dachterrasse der Schule. Der astronomische Hintergrund wurde im Fach Geographie erarbeitet, wobei der Sonnenuhrenexperte Dr. Sonderegger aus Österreich als Gastreferent wichtige Informationen und Tips lieferte.Als Anschauungsmaterial hatte Dr. Sonderegger verschiedenste Sonnenuhren mitgebracht: Taschensonnenuhren, Sonnenuhren aus Metall, Karton, Holz, Keramik,... | ||
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Im Fach Plastisch Formen (Prof. Jeanette Lampacher) entwarfen die Schüler 16 Einzelelemente,
die zusammen
die Sonnenuhr ergaben. Die Elemente wurden aufgezeichnet, mit Gips gegossen und die Gipsformen schließlich mit
Zement ausgegossen. Die 16 Elemente wurden chließlich an die exakt berechneten und eingezeichneten Stellen
der Mauer geklebt und der eigens von einer Schloßerei angefertigte Polstab fixiert. | ||
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Mit diesem Projekt hat sich die Klasse 5A Kunst ein kleines Denkmal in "Ihrer alten Schule" gesetzt. |