Großes Schlusskonzert

Einer der Höhepunkte an der musikalischen Fachrichtung des Gymnasiums „Walther von der Vogelweide“ Bozen ist das Große Schlusskonzert am vorletzten Schultag.

Die Aula Magna des Humanistischen Gymnasiums war zum Bersten voll, neben Eltern und Verwandten fanden sich zahlreiche weitere Besucher ein. Und wenn man nach zweieinhalb Stunden Programm hört „Wir hätten euch noch stundenlang weiter zuhören können“, ist es wohl das schönste Kompliment, das sich die Musiker nur wünschen können. Anspruchsvoll und bunt gemischt war das Programm – von virtuos gespielten Paganinivariationen auf dem Klavier bis hin zu Brass und Jazz, von dem bravourös auf der Gitarre vorgetragenen Stück „La foule“ (A. Cabral, bearb. von R. Dyens, präsentiert von einer Schülerin, die vor kurzem das Leistungsabzeichen in Gold auf ihrem Instrument erworben hat) bis hin zur Marimba und zu Querflötenklängen, die, zur Abwechslung auf dem Balkon der Aula Magna gespielt, nicht zuletzt auch durch den besonderen Spielort faszinierten.

Die verschiedenen Klassenchöre überzeugten beim Vortrag von Chansons, Ständchen und Ausschnitten aus der West Side Story; die Klasse 5 D verabschiedete sich von der Schule mit „Over the rainbow“ und Hubert von Goiserns „Weit, weit weg“ – wunderschön intoniert. „Mischen Possible“ von Wolfgang Reifeneder löste Begeisterungsstürme im Publikum aus – Kartenspielen, rhythmisch erfasst, nur über Hand- und Armbewegungen deutlich gemacht – ein Beispiel aus dem Schlagwerkunterricht. Als kleine Überraschung trat der neu gegründete Eltern-Schüler-Lehrer-Chor des Humanistischen Gymnasiums unter der Leitung von Ulrike Malsiner auf und riss das Publikum u.a. mit „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“ mit.

ma