Stand Dezember 2015 |
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SCHULPROFIL Förderung
von Sport und Bewegung sowie des Gesundheitsbewusstseins Bereits
seit einigen Jahren wird in unserem Sprengel der Wichtigkeit von Bewegung
Rechnung getragen, indem sowohl die Schulorganisation als inhaltliche
Zielsetzungen diesen Schwerpunkt berücksichtigen: Die
Ausstattung mit Turnhallen ist in unserem Sprengel vergleichsweise gut. Die GS
Tappeiner hat vormittags die Jahnturnhalle zur Verfügung, die Die
MS Wenter verfügt über zwei Turnhallen. Zudem werden vom In
der Grundschule werden an den Ganztagsklassen der An der Mittelschule Wenter gibt es in den Sportklassen fünf (in der ersten und dritten Klasse) und vier (in
der zweiten Klasse) statt der sonst üblichen
zwei Weitere
sportliche Angebote:
* Schwimmen in den 3. Klassen der
Grundschule, an der Ganztagsschule in allen Klassen Viele
Gesundheitsprojekte werden – zum Teil auch gemeinsam mit den zuständigen
Dienststellen – durchgeführt.
Sprachen Der
Sprachenunterricht stellt zunehmend eine Herausforderung dar, da auch die Südtiroler
Gesellschaft sich in Richtung einer mehrsprachigen (nicht nur zwei- bzw.
dreisprachen) Gesellschaft entwickelt. Der Zuwanderung von Familien aus allen
Herren Ländern muss auch und vor allem in der Schule Rechnung getragen werden. * Bei Theaterprojekten arbeiten Lehrpersonen aller drei Sprachfächer eng zusammen * Die Bibliotheken vor Ort werden an allen Schulstellen regelmäßig genutzt. * Die Zusammenarbeit mit öffentlichen
Bibliotheken und mit der Mediathek wird gepflegt. * Klassenteilungen in Deutsch/Italienisch/Englisch ermöglichen auch die Arbeit in kleineren, homogeneren Gruppen. * Einige Projekte mit Schwerpunkt Sprache
finden statt, z.B.
- die Sprachenwoche an der Mitteschule
- „Gemellaggio“ - Schulpartnerschaften: Um die Italienischkenntnisse
zu verbessern,
wird
der Kontakt zu Partnerschulen gepflegt: Briefkontakte, verschiedene gegenseitige
Schulbesuche,
auch gemeinsame Lehrfahrten werden realisiert. * Im Sprachenzug der Mittelschule werden
die drei Sprachen potenziert. * Bereits
seit vielen Jahren gibt die Schülerzeitung "Wenter"
schreibfreudigen
Möglichkeit, Ereignisse in und um die Mittelschule Wenter zu beschreiben und
zu
Musik Auch
dieser Schwerpunkt hat in unserem Sprengel schon lange Tradition. In
der Grundschule können 27 WPF-Stunden an der Musikschule absolviert werden. Singen
wird an der Grundschule regelmäßig praktiziert - und dies nicht nur im Musikunterricht. An
allen Grundschulen werden Projekte mit musikalischem Schwerpunkt durchgeführt. Auch
werden alle unsere Grundschulen zu den Musikproduktionen der Musikklassen der
Mittelschule eingeladen. Der
Musikzug der Mittelschule Wenter bietet interessierten SchülerInnen aus dem
Bezirk die Möglichkeit, eine musikalische Ausbildung zu absolvieren und sowohl
die theoretischen Kenntnisse zu vertiefen als auch ein Instrument zu erlernen. Für
SchülerInnen mit musikalischer Begabung gibt es seit dem Schuljahr 1996/97 die
Klassen mit musikalischer Ausrichtung. Verschiedene
Konzerte und die Realisierung eines größeren musikalischen Projekts (Musical),
in das Schüler aller Musikklassen eingebunden werden, bilden Höhepunkte nicht
nur der Musikklassen.
Schwerpunkt
Kunst und Schwerpunkt Technik Da eine große Gruppe
von SchülerInnen bereits in der Grundschule große Freude am
Handwerklich-Kreativen zeigt, erhalten alle SchülerInnen in der Grundschule
zwei Wochenstunden Kernunterricht in diesem Fach. Auch werden regelmäßig
Experten herangezogen, um diesen Bereich zu unterstützen. Wahlangebote sollen
praktisch interessierte Kinder ansprechen. Für
SchülerInnen mit besonderer Freude an Kreativ-Handwerklichem wurde in der
Mittelschule schließlich der Schwerpunkt "Kunst und Technik"
geschaffen. Sieben bzw. sechs Stunden Technik und Kunst ermöglichen es, diesen Schwerpunkt
zu fördern. Zudem wird in allen Klassen den Technik-Lehrpersonen in vielen
Stunden eine zweite Lehrperson zur Seite gestellt, um das
Handwerklich-Technische bewusst zu fördern und einen gewinnbringenden,
praktischen Unterricht zu ermöglichen.
Unterstützung
von SchülerInnen mit besonderen Bedürfnissen Zusätzlich
zum Integrationsunterricht, der SchülerInnen mit besonderen Bedürfnissen
(bestätigt durch medizinisch-psychologische Befunde) gezielt unterstützt, soll auch anderen SchülerInnen
Hilfe gewährt werden, um den schulischen Alltag zu bewältigen: Die
Hausaufgabenhilfe wird an zwei Grundschulstellen angeboten, an der
Mittelschule werden vier Gruppen à ca. 10 SchülerInnen an zwei Nachmittagen
bei der Erledigung der Hausübungen unterstützt. * Frau Perri, eine unserer GS-Lehrpersonen, die als Theaterpädagogin freigestellt ist, unterstützt sehr
viele Theaterprojekte im gesamten Sprengel. *
Im Wahlbereich werden Kurse angeboten, die Mathematik-, Englisch- und Italienischrückstände
beheben *
Deutsch- und Italienischkurse am Nachmittag sollen vor allem jene SchülerInnen
unterstützen, die erst kürzlich nach Südtirol gekommen sind. *
Der alternative Religionsunterricht soll vor allem diese SchülerInnen fördern.
Für diese Kinder
mit fehlenden Sprachkenntnissen hat die "Wenter" eine eigene Lösung
gefunden: Die SchülerInnen, die ohne Kenntnisse des Deutschen bzw. mit sehr,
sehr mangelhaften Sprachkenntnissen eingeschrieben werden, besuchen in einigen
Stunden der Woche - ohne Rücksicht auf die "ausfallenden" Fächer -
spezielle Deutschstunden, die eine Lehrperson der Schule anbietet, die den
Schwerpunkt "Deutsch als Fremdsprache" betreut (und auch die
entsprechenden Fortbildungskurse besucht). Diese "Feuerwehr" ermöglicht
es diesen SchülerInnen in relativ kurzer Zeit einen Grundwortschatz in Deutsch
zu verstehen und auch zu verwenden, sodass sie bald
mehr und mehr dem "normalen" Unterricht folgen können. Dieses Modell des
Deutschunterrichts wird seit dem Schuljahr 2011 – 2012 auch an der Grundschule
„Franz Tappeiner“ und an der Grundschule „Oswald von Wolkenstein“
umgesetzt. An der Grundschule „Albert Schweitzer“ und an der Grundschule
„Oswald von Wolkenstein“ unterrichtet auch eine Lehrperson des
Sprachenzentrums für einige Wochenstunden Kinder mit Migrationshintergrund. Auch
die Angebote des Sprachenzentrum (Sprachkurse für SchülerInnen im Sommer -
zwei Wochen vor Unterrichtsbeginn und verschiedene Fortbildungskurse für
Lehrpersonen ) werden genutzt. Externe
Experten werden für Kinder
eingesetzt, die logopädische Betreuung benötigen (Irene Pfitscher) und für
jene, die Leserechtschreibschwächen aufweisen (Valentina Kiesswetter). Eine besondere Form der
Unterstützung stellen die von uns so genannten "Individuellen Projekte" dar: Für SchülerInnen,
deren Beschulung als sehr schwierig erlebt wird und bei denen schulische
Angebote nicht mehr im ausreichenden Maße fruchten und/oder das Verhalten des
Schülers/der Schülerin für die Klasse nicht mehr tragbar erscheint, wird eine
individuelle Lösung gesucht, die Situation zu deeskalieren und ggf. doch noch
den Mittelschulabschluss zu ermöglichen. Ein entsprechender Vorschlag des
Klassenrats wird jeweils Frau Direktor Öttl vorgelegt und mit Einverständnis
der Eltern umgesetzt. Voraussetzung für
diese individuellen Projekte ist, dass der Schüler/die Schülerin a) bereits ein oder
mehrere Jahre Schulverspätung aufweist, also bereits 15 und mehr Jahre alt ist
und b) eine
Funktionsdiagnose aufweist. Im Prinzip geht es
darum, die Zeit in der Klasse etwas zu verkürzen und durch praktische Arbeit zu
ersetzen. Eine auf die spezielle
Situation abgestimmte Vereinbarung zwischen unserer Schule und dem
Praktikumsbetrieb wird ausgearbeitet. Der Betrieb führt eine
Anwesenheitsliste, die in regelmäßigen Abständen der Klassenlehrperson
vorgelegt wird. Durch dieses Praktikum
entsteht keinerlei Arbeitsverhältnis; es besteht also kein Anspruch rechtlicher
oder wirtschaftlicher Natur. Der Aufenthalt im Betrieb dient ausschließlich
Ausbildungszwecken. Falls der Schüler/die
Schülerin den Anforderungen nicht entspricht oder den Betrieb stört, kann -
nach Rücksprache mit der Schuldirektorin - das Praktikum jederzeit abgebrochen
werden. |