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Bei
der Gestaltung des Unterrichts sollte eine möglichst große didaktische
Bandbreite Anwendung finden.
Die
Entwicklung sollte in Richtung eines handlungsorientierten Lernens gehen, das
den Schüler/die Schülerin in den Mittelpunkt des Lernprozesses stellt. Ziel sollte das
ganzheitliche Lernen sein, das die Verknüpfung der Lernbereiche und das fächerübergreifende
Arbeiten fördert.
Ein
regelmäßiger Wechsel des didaktischen Arrangements ist nicht nur in der
Theorie als vernünftige Vorgangsweise beschrieben, sondern hat sich auch in der
Praxis bewährt:
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Der Frontalunterricht sollte nicht mehr - wie bis vor wenigen
Jahren allgemein üblich - die einzige Unterrichtsform sein, sondern nur dann
angewandt werden, wenn er sinnvoll ist; nämlich dann, wenn die Lehrperson der
Klasse kurz und bündig etwas mitteilen möchte, kurz in ein Thema einführen möchte,
kurz zusammenfassen möchte. Kurz heißt: in der Regel nicht länger als 20
Minuten.
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Die Sozialform sollte dem Thema angepasst werden:
Einzelarbeit,
wenn ein Thema überprüft werden soll, auch wenn ein/e SchülerIn keiner weiteren
Hilfe bedarf;
Zweierarbeit, wenn SchülerInnen bei der
Einzelarbeit vorerst sehr unsicher sind;
Gruppenarbeit, wenn es um Meinungsvielfalt
geht usw.
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