Schon
vor dem Ersten Weltkrieg wurde der Bau einer Bahn geplant.
Der Streit um den Ausgangspunkt und die fehlenden finanziellen
Mittel verhinderten allerdings die Ausführung.
Die Kriegserklärung Italiens an Österreich
- Ungarn machte den Bau der Bahn aus militärisch-strategischen
Gründen erforderlich:
Die Dolomitenfront musste mit Kriegsmaterial versorgt
werden.
Ab
Plan, dem Endbahnhof, erreichte ein umfangreiches Seilbahnnetz
die Kriegsschauplätze Lagazuoi, Col di Lana, Marmolata
u.a.
6000
russische Kriegsgefangene beteiligten sich am Bahnbau,
der in einer Rekordzeit von nur fünf Monaten ausgeführt
wurde.
Literatur:
Perathoner
Elfriede: Die Grödner Bahn, Bozen 1997, 2. Aufl.