Vorwort
Am
14. Juni 2001 wurde im Rahmen eines fächer- und klassenübergreifenden
Projektes an der Mittelschule St. Christina der botanische Weg feierlich
eröffnet. Die Schüler hatten unter der Aufsicht der Lehrpersonen
und unter der fachkundigen Anleitung des Försters mehrere Bäume
und Sträucher eingepflanzt. Schließlich wurden die neuen
Pflanzen und bereits bestehende in den botanischen Weg integriert,
auf 33 Kupferschildern wurde die entsprechende Bezeichnung der Pflanzen
in vier Sprachen angebracht.
Dieser botanische Weg beginnt oberhalb der Pfarrkirche und führt
durch Wiesen, die im Frühling und Frühsommer auf Grund
ihrer Blumenvielfalt einzigartig sind. Wiesenblumen, Bäume,
Sträucher und ein einmaliger Blick auf das Dorf und auf den
Langkofel lassen das Herz eines jeden Naturliebhabers höher
schlagen, hier hat man tatsächlich das Gefühl, dass Natur-
und Kulturlandschaft noch ein harmonisches Ganzes bilden. Hier findet
der Erholungssuchende nicht nur Ruhe und Entspannung, er kann auch
seine Kenntnisse über einheimische Bäume und Sträucher
auffrischen und erweitern. Dieser botanische Lehrpfad
stellt zweifellos eine große Bereicherung für St. Christina
dar.
Das Projekt stand unter dem Motto Nur was ich kenne, lerne
ich lieben und schätzen. Das Ziel des Projektes war es,
die Schüler dazu zu bringen, unsere natürliche Umgebung
sorgfältiger und bewusster zu beobachten und einheimische Bäume
und Sträucher kennen zu lernen. Darüber hinaus wurden
die Schüler dazu angeleitet, sich auch wissenschaftlich mit
dem Thema auseinander zu setzen und an Hand von Fachliteratur wichtige
Erkennungsmerkmale für Bäume und Sträucher zu erlernen
und selber die entsprechende Pflanzenart bestimmen zu können.
In diesem Schuljahr haben die Schüler der 2. Klasse in langwieriger
Arbeit ihre wissenschaftlichen Ergebnisse in einer Dokumentationsmappe
zusammengefasst. Darin werden die im Vorjahr eingepflanzten Bäume
und Sträucher sowie die in den botanischen Weg integrierten
Pflanzen abgebildet und beschrieben.
Die vorliegende Mappe soll ein Führer durch die heimische Natur
und gleichzeitig ein Nachschlagewerk sein. Sie soll dem Wunsch der
Schüler und Lehrpersonen gemäß auch ein Beitrag
zur Erhaltung der Natur darstellen, denn schützen kann man
nur das, was man kennt. Die Kenntnis über die verschiedenen
Baum- und Straucharten ist dabei die Voraussetzung für das
Begreifen der wunderbaren Zusammenhänge in der Natur.
Den Schülern der 2. Klasse (Schuljahr 2001/02) möchte
ich zu der vorliegenden Publikation recht herzlich gratulieren und
ihnen meine Anerkennung für die gelungene Arbeit ausdrücken.
Meine Anerkennung und mein Dank gilt auch allen Lehrpersonen, die
an der Verwirklichung des botanischen Weges beigetragen haben. Insbesondere
danken möchte ich Frau Prof. Delucca Annita, die die Seele
des Projektes war und maßgebend zur Entstehung der vorliegenden
Arbeit beigetragen hat, sowie Schrott Marika, die für die grafische
Gestaltung verantwortlich zeichnet.
Allen, die die Natur lieben und schätzen, wünsche ich
viel Freude mit diesen Internetseiten.
Der
Direktor, Dr. Anton Senoner
|