Zu einer Bewerbung gehört auch ein Lebenslauf. Viele Betriebe verlangen, dass der Lebenslauf handschriftlich verfasst wird.

1. Es gibt zwei Möglichkeiten, einen Lebenslauf zu schreiben:

2. Was du in einen Lebenslauf schreiben sollst:

Erzählender Lebenslauf

Folgende Satzteile helfen dir dabei.

Ich wurde am  ...  in  ...  geboren  ...   italienischer Staatsbürger
Mein Vater  ..., ist beschäftigt ...  Meine Mutter, ... , geborene  ...  ist  ... Meine Geschwister sind  ...   Wir wohnen wir...  
Von  ...  bis  ...   besuchte ich   ...   Dann wechselte ich   ...   Meine Schulpflicht endet(e)  ....      ...   zählen zu meinen Lieblingsfächern. In den Fächern ...  erbrachte ich ...  Leistungen Zudem besuchte ich einen Kurs in  ..., der an unserer Schule angeboten wurde.
In meiner Freizeit betreibe ich ...

Übungsbeispiel 1

Der Steckbrief

Künstlername:             SeRab
Bürgerlicher Name:      Sebastian Rabe
Geboren:                    23. Oktober 1990
Sternzeichen:              Skorpion
Geburtsort:                 Meran, Südtirol
Eltern:                        Otto (Tischler) und Susi Rabe (Lehrerin)
Geschwister:               Peter, geb. 1995
                                 Klara, geb. 2000
Haarfarbe:                  blond
Größe:                       1,65 Meter
Gewicht:                     50 Kilogramm
Schulbildung:              5 Jahre Grundschule und 3 Jahre Mittel-
                                 schule
Hobbys:                      Musik und Skaten
Lieblingsspeisen:          Spaghetti und Pizza
Eigenschaften:             willensstark, ehrgeizig und selbstsicher
Lieblingsfarbe:             rot
Erlernte Instrumente:   1994 bis 1996 Flötenunterricht in der
                                  Musikschule in Schlanders
                                 1996 bis 2001 Gitarrenunterricht bei
                                  einem privaten Musiklehrer
Erster Auftritt:             1994 bei der Weihnachtsfeier im
                                  Kindergarten mit der Flöte
Weitere Auftritte:         mit der Gitarre bei Schulfesten,
                                 1999 Teilnahme bei einem regionalen
                                 Nachwuchswettbewerb,
                                 2001 Sieger dieses Wettbewerbs
Berufliche Tätigkeiten:  Lehre als kaufmännischer Angestellter im
                                 Modefachbetrieb „schön & nett“
Wohnort:                    bei den Eltern in Martell
Zukunftspläne:       zunächst Abschluss der Lehre,
                            dann Profimusiker oder
                            Besitzer eines Musikge-
                            schäftes

Arbeitsauftrag:  Schreibe mit Hilfe des Steckbriefs einen Lebenslauf von Sebastian Rabe in erzählender Form.

Übungsbeispiel 2

Ein Lebenslauf zur Abschreckung

Als Skorpion Geborener habe ich, Otto Klein, in Walldorf, einem kleinen Kaff in Südtirol, 1981 am 24. Oktober so gegen 11 Uhr zum ersten Mal das Licht der Welt erblickt. Jede unbeaufsichtigte Minute nutzend, entfloh ich den scharfen Augen meiner Mutter, Susi, Friseurin, derzeit Hausfrau. Diese Ausflüge wurden schon damals zum Hobby. Mein Vater, Hans Klein, ist von Beruf Mechaniker. Nach meinem dritten Geburtstag versetzte ich die Tante des heimatlichen Kindergartens in Angst und Schrecken. Zu Hause hatte damals meine Mutter alle Hände voll zu tun mit meiner immer weinenden Schwester Ingrid. Die Grundschulzeit war gar nicht so übel, die Noten waren recht gut. Nach der Schule spielte ich meist mit meinen Freunden vor unserem Haus Fußball, die große Leidenschaft neben meiner jetzigen Freundin Gerlinde. Dabei gingen mehrmals Fensterscheiben kaputt. Die jeweilige Reparatur kostete meinen Eltern eine Stange Geld. Aber wie heißt es doch: In den Nachwuchs muss man Liebe und Geld investieren. Mathematik gehörte ebenso wenig zu meinen Lieblingsfächern wie Naturkunde und Geschichte, da schon Kunsterziehung und Technik. Auch Leibeserziehung, Deutsch und Italienisch waren zum Aushalten. Die Schulzeit in der Mittelschule war eine ziemliche Quälerei, für mich wie für die Lehrer. Mit meinem Klassenlehrer vertrug ich mich halbwegs. 1996 beendete ich zur Freude aller die Schulpflicht. In meiner Feizeit bin ich häufig in der Kantine neben dem Fußballplatz anzutreffen. Manchmal spiele ich auch in der Reserve mit. Ich bin ein sportlicher Typ, wie Filippe Gonzales, wem das etwas sagt.
Ich habe ganz tolle Freunde, leider haben ihnen meine Eltern Hausverbot gegeben. Sie sind, was Erziehungsfragen betrifft, sehr konservativ. Ich habe noch keine genaueren Ziele für mein späteres Leben, aber ich könnte mir vorstellen, einmal Mechaniker zu werden, da ich gerne an Motoren herumbastle.

Arbeitsauftrag: Streiche alle Angaben, die nicht in einen Lebenslauf gehören, durch. Was würdest du anders formulieren? Schreibe den Lebenslauf neu.