Im Mittelalter glaubten die
Menschen an Hexerei und böse Kräfte.
Verdächtigt wurden
hauptsächlich Frauen. Man glaubte, dass Hexen
Dienerinnen des Teufels seien. Eine Frau mit roten Haaren,
die bucklig und etwas merkwürdig war, galt als Hexe.
Wenn eine Frau sich gut mit Kräutern auskannte und mit
ihren Kräutertees kranke Menschen heilen konnte,
vermutete man sofort diabolische, magische Kräfte und
bezeichnete diese Frau als Hexe. "Hexen" wurde auch nachgesagt,
dass sie die Zukunft vorhersagen, unbelebte Gegenstände
beleben, die Toten wieder beleben, Geister beschwören
und sich und andere in Tiere verwandeln können!In
modernen Gesellschaften kommen Hexen nicht vor. Sie waren
hauptsächlich ein mittelalterlicher Glaube. Jeweils drei verdächtige
Frauen wurden dem Scheiterhaufen übergeben. Von dort,
so glaubte man, wurden sie von Dämonen weggeschleppt -
Zeichen für ihre Schuld! Andere Methoden gab es auch.
Sie wurden z.B. auf Stühlen festgebunden und mit einem
Seil ins Wasser getaucht. Dies fand im 17. Jahrhundert
statt. Die christlichen
Glaubensvorstellungen der mittelalterlichen Bewohner sagten,
dass Dämonen und Alpträume wirklich existierten!