Hallo, ich heiße Alex und besuche die 5. Klasse der Volksschule Wolkenstein. Heuer am Anfang des Schuljahres, an einem Dienstagnachmittag sind wir nach „Daunei" gewandert. Dort konnten wir uns auf die Wiese hinsetzen und eine schöne Landschaft malen. Fast alle nahmen andere Farben z.B. ich nahm die Holzfarben, Egon malte mit Wasserfarben. Ich malte die Cirspitzen und Chedul. Meine Zeichnung ist besonders gut gelungen. Ich saß neben Thomas und Mary, die beide auch mit den Holzfarben gemalt hatten. Wir brachten dann die Zeichnungen zurück in die Schule und hängten sie auf.

Eines Tages sagte die Lehrerin zu uns: „Wenn ihr möchtet, könnt ihr schöne Steine, die ihr daheim habt, mitbringen." Ich nahm einige meiner Steine mit und viele meiner Mitschüler auch. Wir stellten die Steine in einen, für die anderen Schüler der anderen Klassen verbotenem Raum ab. In diesem Raum konnten wir Übungen, z.B. über Vulkane, Bären, Mineralien, usw. schreiben.

Ich hatte mit einem englischem Text, aus dem ich einige Wörter übersetzen musste, angefangen. Die dort unterstrichenen Wörter musste man auf ein Blatt schreiben und sie übersetzen. Ich habe dabei viele neue Wörter gelernt, wie z.B. „nature" (bedeutet Natur), „history" (Geschichte), usw.

Am nächsten Tag füllte ich mit Thomas und Egon einen Fragebogen über die Höhlenbären der Conturines aus. Willy Costamoling hatte die Höhle eines Höhlenbären entdeckt. Er hatte sie im Herbst des Jahres 1987 entdeckt. In dieser Höhle wurde wirklich ein Höhlenbärskelett gefunden. Glaubt ihr, dass dieser Bär noch heutzutage lebt? Nein, nein, ich scherze ja nur. Wisst ihr was die Bären aßen? Früchte und Fleisch, alles was sie fanden. Leider war es aber so: nachdem wahrscheinlich ein Meteorit eingeschlagen hatte, wurde die ganze Erde mit einer Staubdecke umhüllt. Die Sonnenstrahlen konnten diese Staubdecke nicht durchdringen, die Temperatur fiel ungeheuerlich schnell, fast alle Lebewesen starben aus.

Am dritten Tag hatte ich ein Wort-Suchspiel gemacht, mit Thomas und Egon. Dort waren ca. 20 Wörter zu finden. Wir suchten und suchten und suchten, bis wir ungefähr 10 Wörter gefunden hatten. Da kam Mary und fragte uns: „Wie sagt man „sas de sablon" auf Deutsch?" Wir sagten ihr: „Wir sagen es dir nur, wenn du uns bei dem „Wörtererraten" ein bisschen hilfst. Mary stimmte zu und verriet uns drei Wörter und wir verrieten ihr, dass man „Sandstein" dazu sagt. Und nach einer halben Stunde fanden wir alle restlichen Wörter, die uns noch fehlten. Wisst welches das Lösungswort war? JUWELIER!

Jetzt erzähle ich euch etwas von der geologischen Geschichte der Dolomiten. Welche Pflanze hat den Namen eines Ortes desGrödnertals? Wisst ihr das? Diese Pflanze heißt Ortiseia. Die Dolomiten haben sich zwischen den Jahren 250 Mio. v. Chr. und 150 Mio. v. Chr. gebildet. Ein wunderschönes Exemplar von Ichthyosaurier wurde auf Seceda gefunden. Dieses Exemplar haben wir im Museum von St. Ulrich besichtigt.

Drei Tage vor dem Ende der Werkstatt hatten wir wieder ein Suchspiel gemacht, aber mit vielen schwierigen Wörter wie z.B.: Ordovizium, Osteolithen, Wollnashorn, Tertiaer, Iguanodon, Kambrium, Araukarien usw.

Wisst ihr, dass Gesteine aus Anhäufungen von Mineralien bestehen? Häuser und Pfannen bestehen auch aus Mineralien. Jetzt zähle ich euch noch ein paar Gesteine und Mineralien auf: Bergkristall, Granit, Sandstein, Marmor, Speckstein, Feuerstein, Kalkstein, Dolomit und Quarzporphyr. Wir mussten als Aufgabe selbst Salzkristalle herstellen, jetzt verrate ich euch das Rezept:

Man muss Wasser auf den Gasherd stellen, damit es heiß wird. Danach muss man zwei Becher heißes Wasser entnehmen und fünf Esslöffel Salz ins Wasser schütten. Danach rührt man so lange, bis sich das Salz auflöst hat. Ich hatte das vermischte Wasser in eine Schüssel geschüttet und hatte sie auf die Kredenz gestellt. Nach einem Tag war das Wasser verdunstet und Salzkristalle waren übriggeblieben.

Im Mittelpunkt der Erde ist es ca. 6000° C heiß. Bei einem Vulkanausbruch dringt Lava aus der Oberfläche. Wenn sich die Lava noch unter der Oberfläche befindet, heißt sie Magma. In Italien gibt es die folgenden Vulkane: Stromboli, Vesuv, Vulcano und Ätna; um einen Vulkan als erloschen zu bezeichnen muss er für Hunderte von Jahren „still" sein. Der Seismograph registriert die Bewegungen der Erdkruste.

Schließlich haben wir noch Steine bemalt, haben uns wertvolle Steine im Grödner Museum und Filme zu diesen Themen angesehen.

Höhepunkt der Wochen war, als der Paläontologe Herwig Prinoth uns besucht hat.

Er hat uns alles Mögliche über Steine, Fossilien, Dinosaurier, Vulkane, usw. erzählt und ist auf unsere Fragen eingegangen. Auch das Experiment mit dem Lehrer Pauli war sehr interessant.

 

Und schließlich haben wir mit dem Geologiekoffer abgeschlossen. Beim Geologiekoffer habe ich vieles dazugelernt. Alles hat mich sehr interessiert und mir sehr gefallen, ich möchte so etwas noch einmal machen!

 

 

de reviers

 

inant