DIE GESCHICHTE UNSERER HEIMATGEMEINDE

 

Die Grödnerstraße

 
Die holprigen Wege über den Poststeig und über Kastelruth behinderten den Transport der Holzschnitzereien.
Gröden hatte seit dem 18. Jh. eine bedeutende und ständig anwachsende Holzschnitzereiindustrie aufgebaut.
Der Holzschnitzereiverleger und Bürgermeister von St.Ulrich  J.B. Purger erbaute 1856 eine Straße von Waidbruck nach St.Ulrich.
Die Kosten dafür wurden von einer in Waidbruck aufgestellten Mautstelle gedeckt.
In der Literatur konnte nicht eruiert werden, seit wann es den Straßenabschnitt St.Ulrich - Wolkenstein gibt. Als sicher gilt aber, dass die Gemeinden St.Christina und Wolkenstein seit 1855 die Straße von Pescosta bis Plan selbst anlegen und erhalten mussten und seit 1892 eine Maustelle in Pescosta aufstellten, um eine bessere Instandsetzung und Erhaltung der Straße zu gewähren. So musste die Bevölkerung von St.Christina zwei Mautgebühren entrichten, eine in Pescosta und eine in Waidbruck.

Literatur:

  • Perathoner Elfriede: Die Grödner Bahn, Bozen 1997, 2. Aufl.

 

 
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