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Eine Internetseite
für die Schule - Webspace
Das
Deutsche Schulamt stellt allen interessierten Schulen in Südtirol über den
Landes-Provider „Südtiroler Informatik AG“ kostenlos eine Internetadresse
und den dazugehörigen Webspace (Speicherplatz im Internet) zur Verfügung.
Wie kommt die Schule zu
ihrem Webspace?
Der Direktor als letztlich
Verantwortlicher für alle Veröffentlichungen der Schule stellt einen
Antrag, am besten per Mail an das Schulamt
(Kontaktperson:
Armin Haller)
und erhält umgehend die notwendigen Zugangsdaten zur Veröffentlichung der
Homepage.
Alle Internetadressen der Schulen haben die Struktur
www.schule.suedtirol.it/name-der-schule. Auf der Homepage des
Schulamtes gibt es eine Verteilerseite auf der alle Schulen mit
Internetadresse (falls vorhanden) aufgelistet sind.
Wie erstellt man eine Homepage?
Die Gestaltung der Webseite obliegt der Schule, in den meisten Fällen wird
das eine dazu beauftragte Lehrkraft übernehmen. Sinnvollerweise wird die
komplette Homepage zuerst lokal auf einem Computer erstellt. Geeignete
Werkzeuge dafür sind z.B. Microsoft Frontpage. Viele Lehrkräfte haben
diese Software in den vom Schulamt in den letzten drei Jahren
organisierten Intel-Schulungen kennen gelernt. Außerdem gehört es als Teil
von MS-Office Premium in vielen Schulen zur Softwaregrundausstattung.
Natürlich können dazu alternativ auch andere Werkzeuge zur Gestaltung von
Webseiten verwendet werden.
Bei der Erstellung der Homepage ist darauf zu achten, dass alle
Einzelteile (Bilder und andere Elemente) sich auf dem lokalen PC innerhalb
eines Ordners befinden. Auch sollten eingebundene Elemente, vor allem das
Bildmaterial nicht zu speicherintensiv sein, damit die Seiten in
vernünftigen Ladezeiten aufgebaut werden.
Wie kommt die Homepage ins Internet?
Nachdem die Homepage lokal auf ihre korrekte Funktion getestet wurde wird
der gesamte Inhalt des Ordners mit Hilfe eines FTP-Programmes auf den
Webserver in den für die Schule reservierten Webspace kopiert. Ab diesem
Moment ist die Webseite weltweit verfügbar (online). Genauso kann die
Aktualisierung direkt von jedem beliebigen Internet-PC aus vorgenommen werden.
Es ist dazu lediglich ein
FTP-Programm und die entsprechenden Zugangsdaten
für die Schule notwendig.
Wie
werden bisher getrennt vorhandene Webseiten z.B. von Grundschule und
Mittelschule zusammengefasst?
Mit der Neuorganisation der Schuldirektionen im Pflichtschulbereich wurden
viele Grund- und Mittelschulen zu Schulsprengeln zusammengelegt.
Webseiten, die schon vor der Zusammenlegung unter getrennten Adressen (GS,
MS) existierten, sollten sobald wie möglich unter der neuen Adresse
zusammen gelegt werden.
Im einfachsten Fall kopiert man dazu die vorhandenen Homepages jeweils
komplett in einen Ordner des neuen Webspace und erstellt eine gemeinsame
Verteilerseite von der jeweils Links in die Unterordner der
Schulstellen/Stufen führen.
Wie
organisieren Schulsprengel und Schulen mit Außenstellen die Webseiten für
einzelnen Schulstellen?
Der Webspace ebenso wie die Internetadresse ist jeweils einer Schuldirektion zugeordnet,
kann aber intern z.B. für verschiedene Fachrichtungen oder Schulstellen
unterteilt werden.
Dazu ist es unter Umständen sinnvoll, wenn z.B. für jede Schulstelle ein
eigenes Unterverzeichnis eingerichtet wird. Über eine gemeinsame
Startseite (Verteilerseite) gelangt der Besucher dann per Link auf die
einzelnen Schulstellen, die so auch von jeweils unterschiedlichen Personen
verwaltet werden können.
Wozu eine Schul-Homepage?
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Visitenkarte:
Wie für einen Betrieb wird es für eine Schule künftig zur Imagepflege
gehören, im Internet präsent zu sein.
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Informationsplattform
(nach außen): Über die
Schulhomepage kann die Schule Informationen einfach, kostengünstig und
immer aktuell bereit stellen, sei es für die Mitglieder der eigenen
Schulgemeinschaft, oder um potentielle „Kunden“ auf die Angebote der
Schule aufmerksam zu machen. (nach innen) Durch die ständig aktuelle
Dokumentation aller Entwicklungsschritte kann die Instrument zur Schulentwicklung
-
Publikationsplattform:
Während die beiden ersten Funktionen vorwiegend formalen Charakter haben
und weitgehend von der Schulverwaltung gestaltet und geprägt werden,
bietet dieser dritte Bereich die Möglichkeit mit den didaktischen
Aktivitäten und Inhalten an die Öffentlichkeit zu treten, indem
Klassenarbeiten und Unterrichtsprojekte nicht nur im Schulprogramm
aufgelistet, sondern deren Ablauf und Ergebnisse sichtbar gemacht werden.
In diesem Bereich können und sollen unbedingt die Schüler stark einbezogen
werden. Das Internet ist das erste
demokratische Massenmedium: Jeder kann nicht nur Konsument, sondern auch
Produzent sein. Der Umgang mit dieser neuen Perspektive muss erst
erarbeitet werden, ein Lernziel gleichermaßen für die Schüler wie auch für
die Institution Schule. Durch ihre Hypertextstruktur eignen sich Webseiten
zudem hervorragend zur Erarbeitung und Darstellung von Zusammenhängen
(nicht zuletzt durch die Schüler selbst), aber auch zum ständigen Um- und
Weiterbauen. Durch Verlinkungen können bereits im Web vorhandene
Informationen leicht eingebunden werden. Zur besseren Orientierung kann sich die bunte „Spielwiese“ der
Schülerarbeiten mit ihrer (gewollten) Dynamik durch ein unterschiedliches
Layout vom formalen Teil abheben. Aktualität, bzw. die damit verbundene
ständige Pflege ist in beiden Fällen das Um und Auf einer Webseite.
Rechtliche Aspekte
Wie bei allen Veröffentlichungen sind auch
bei der Publikation im Internet rechtliche Fragen zu Copyright und
Privacy, z.B. bei Fotos oder personenbezogenen Daten zu beachten.
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