Zufriedenheit der Schulen mit
dem technischen Wartungsdienst
Die Zufriedenheit der Schulen
beträgt im Schnitt 75% wobei es zwischen den einzelnen Schulen bzw.
Schulstellen (vermutlich durch einzelnen Erfahrungen) eine große Streuung
(20-100 %) gibt.
Zusammengefasst auf die
betreuenden Techniker/innen ergibt sich folgendes Bild:

Als Gründe für eventuelle
Unzufriedenheit wurden angegeben:
-
Zu lange Wartezeiten,
Reaktionszeiten
-
Schlechte Erreichbarkeit
bzw. Verfügbarkeit des Technikers
-
Überlastung (zu wenig Zeit)
des Technikers.
Die Reaktionszeit (Auftrag bis
zur ersten Rückmeldung) beträgt in 70% der Fälle 1-2 Tage und nur in 10%
der Fälle länger als 1 Woche.
Die Wartezeit (Zeit von der
Anforderung bis zum Einsatz) beträgt in 85% der Fälle 1-2 Wochen und in ca.
10% der Fälle 1 Monat und mehr.
Ein Teil der nicht rechtzeitig
erfolgenden Rückmeldungen bzw. Einsätze ist dabei sicherlich auf die Praxis
der Anforderung zurückzuführen: anders als vorgesehen und vereinbart
erfolgen weniger als die Hälfte der Anforderungen schriftlich per Mail, der
Rest telefonisch.
Etwa 80% der Schulen gibt an,
dass die Probleme durch den Techniker vollständig oder größtenteils gelöst
wurden.
Die didaktischen Systembetreuer
geben an zusätzlich zum Dienst durch die Techniker insgesamt selbst noch
rund 850 Stunden monatlich für Wartungsarbeiten aufgewendet zu haben, im
Schnitt also mehr als 10 Std. je Schuldirektion und Monat. (schwankt je nach
Direktion und Technikereinsatz zwischen 0 und vereinzelt bis zu 80 Std. (!?)
pro Monat.)
Ingesamt gab es von den 262
eingegangenen Fragebögen auf 147 (127 DSB und 20 Direktoren/innen) offene
schriftliche Anmerkungen zu folgenden Kategorien.

Fragebogen C - Techniker/innen
Die Antworten auf dem Fragebogen
C - bestätigen den Eindruck aus den Bögen A, nämlich dass die Techniker an
der eigenen Schule Anweisungen von sehr vielen unterschiedlichen
Auftraggebern erhalten und dass der Befehlsfluss oft nicht klar geregelt
ist, Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten häufig zu wenig klar oder gar
nicht definiert sind.
11 Techniker/innen erhalten
Anweisungen/Aufträge von 3 und mehr (bis zu 5) verschiedenen Kategorien bis
hin zum Schüler.
Ebenso bestätigt sich, dass
Aufträge zu Softwareinstallation meist von Lehrkräften gegeben werden,
während Entscheidungen über Sicherheit und Berechtigungen häufig dem
Techniker überlassen werden, bzw. nicht thematisiert werden, wohl aber bei
unerwünschten „Nebenwirkungen“ der Techniker verantwortlich gemacht wird,
was von diesem als negativ empfunden wird.
Die Außendienste werden im
Schnitt nicht als große Belastung gesehen (31 %),
zu 67% werden sie sogar als Bereicherung geschätzt, wobei allerdings die
individuellen Empfindungen sehr breit gestreut sind:
von 0 % Belastung und 100 % Bereicherung
bis 90 % Belastung und 5 % Bereicherung
Die allgemeine Zufriedenheit mit der eigenen Arbeit/dem Beruf ist mit
durchschnittlich 77% recht gut (schwankt von 50% (eine Ausnahme) bis 100%
(2x) >= 90% (7x)
Als positiv wird empfunden:

Auswertung
Logbücher der Techniker/innen

Bei den nicht dem Berufsbild
entsprechenden Tätigkeiten (Hilfe in der Didaktik bzw. Verwaltung) ist nicht
so sehr der Zeitumfang problematisch, sondern vielmehr die häufigen,
spontanen Unterbrechungen. (in einigen Fällen bis zu 10 Unterbrechungen an
einem Arbeitstag mit Einzelarbeitszeiten von im Schnitt 5 – 15 Minuten).
Abgesehen davon, dass auch kurze
Unterbrechungen zu Störungen des Arbeitsflusses und zu Ineffizienz und
Zeitverlust führen sowie zu einem Gefühl der Geringschätzung der eigenen
Arbeit, wird häufig gerade wegen dieser Leistungen die ständige Präsenz
erwartet, was Außendienste erschwert. |