St. Christina
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St.
Christina in Gröden liegt auf 1428 m ü. M. und zählt
ca. 1760 Einwohner. Über 80 % der Bevölkerung ist ladinischer
Muttersprache. Mit den Gemeinden Wolkenstein und St. Ulrich ist
St. Christina das Ski- und Wanderparadies im Herzen der Südtiroler
Dolomiten. Neben dem Fremdenverkehr bilden auch die Landwirtschaft
und das Handwerk die Säulen der heimischen Wirtschaft. Tradition
hat vor allem die weit über die Landesgrenzen bekannte Grödner
Holzschnitzerei.
Das Ortsbild wird von der weithin sichtbaren Pfarrkirche mit ihrem
gotischen Kirchturm geprägt. In unmittelbarer Umgebung der
Pfarrkirche befinden sich auch die wichtigsten kulturellen Einrichtungen
(Grund- und Mittelschule, Kindergarten, Bibliothek, Theatersaal
und Turnhalle) sowie das Gemeindeamt und das Tourismusbüro.
Die Besiedlung des Sonnenhanges oberhalb von St. Christina erfolgt
im wesentlichen ab dem 11. - 12. Jh. n. Chr. Bereits im 12. Jh.
wird eine der heiligen Christina geweihte Kapelle erwähnt.
Im Jahre 1418 wird St. Christina Sitz der "Kuratie Gröden"
und bleibt für viele Jahre hindurch religiöser Mittelpunkt
des Tales. Der wirtschafliche Aufschwung beginnt - noch recht
zaghaft - mit dem Beginn des Fremdenverkehrs in der 2. Hälfte
des 19. Jhdts. Nach den beiden Weltkriegen entwickelt sich St.
Christina zu einem beliebten Fremdenverkehrsort mit 2.800 Gästebetten
und ca. 300.000 Übernachtungen jährlich. Durch Fleiß
und harte Arbeit haben es die Bewohner von St. Christina zu einem
bescheidenen Wohlstand gebracht.