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        Methode: Zukunftswerkstatt  | 
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| blikk schulentwicklung | ||||||||
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       Phase 
        3:  Bewerten der Gegenwart:  
         
    Welche Entwicklungen wollen wir unterstützen, welche bedauern wir?  | 
      
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| Zeitaufwand: etwa 90 Minuten | ||||||||
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       Anmoderation 
       
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        Die Strömungen der Zeit und auch die wissenschaftlichen 
        Entwicklungen müssen für eine begründete und reflektierte 
        Schulentwicklung im Bereich der Neuen Medien in ihrer Bedeutung eingeschätzt, 
        gewichtet und bewertet werden.  
 Eine Bewertung ist sodann eine intersubjektive Verständigung darüber, welche der subjektiven Antworten von anderen geteilt oder toleriert werden können und über welche man sich zunächst begrifflich verständigen muss und über welche man sich schließlich noch in Form von Kompromissen verständigen muss.  | 
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| Aufgaben |  
       Im Plenum werden vier heterogene Kleingruppen aus 3 bis 4 Personen gebildet. Dazu werden Karten gezogen mit den Aufschriften "gesellschaftlicher Hintergrund", "technischer Hintergrund", "pädagogischer Hintergrund" und "medialer Hintergrund". Durch das Ziehen der Karten soll die Gruppenbildung zufällig und damit die Gruppe in ihren Meinungen heterogen werden. Bewerten Sie bitte subjektiv und intersubjektiv die Aussagen der beiden Plakate ihres Hintergrundes und verständigen Sie sich bitte auf Meinungen, die von allen akzeptiert oder toleriert werden. Oder: Finden Sie Kompromisse. Dazu stehen Ihnen 40 Minuten zur Verfügung. Halten Sie bitte die konsentierten Aussagen auf einem Plakat schriftlich fest. Und berichten Sie sodann im Plenum (je Gruppe 10 Minuten) über Ihre Verständigungen aber auch über ihre Probleme bei der Verständigung.  | 
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| Methode |  
       Die gewählte Methode ist die des Gesprächs 
        in einer Kleingruppe von maximal vier Personen. Bei vier 
        Personen muss es noch keinen Gespächsleiter geben. Das erlaubt spontaner 
        zu diskutieren. Für den Bericht sind aber konsentierte Aussagen festzuhalten. 
          Aber: In den wenigen Verständigungsgesprächen, die 
        noch in der letzten Werkstatt über diese Ideen geführt wurden, 
        wurde auch eine Erfahrung ganz deutlich: Eine formularisierte Bewertung 
        von Ideen reicht keineswegs aus, um Vereinbarungen treffen zu können.  | 
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| Ergebnisse |  
       In "plakativen" Stichworten sind die Ergebnisse der Gruppendiskussionen festgehalten worden: Bewertung zum gesellschaftlichen Hintergrund, Bewertung zum technischen Hintergrund,  | 
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       Besprechung und Reflexion  | 
     
        Es zeigt sich, dass aus sachlogischen Gründen eine Verständigung 
        niemals ausreichend sein kann. Die Meinungen und Gefühle gleichen 
        sich zwar formal (u.a. in ihrer Sprechweise) an, aber es bleibt immer 
        eine gewisse innere Differenz (zwischen den individuellen Gehirnen) bestehen. 
        Man glaubt, man habe sich nun endlich verständigt und verstanden. 
        Aber in einem nächsten Gespräch zeigen sich dann doch wieder 
        die Unterschiede. Davon zeugt z.B. die folgende Schlussbemerkung vom Ende 
        der Tagung: "Was mich stört: In dieser Gruppe gibt es einige Punkte, 
        die vermutlich öfters andiskutiert wurden, aber nicht geklärt 
        sind und immer wieder in die Argumentation einfließen."  Und doch zeigen alle Ergebnisse ganz wichtige Schritte von Verständigung (und ein Mehr ist in ökonomisch vertretbarer Zeit kaum möglich), um darauf aufbauend Ziele und Maßnahmen beschreiben zu können (Phase 4 bis 6 der Werkstatt).  | 
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       © Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2000  | 
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