Unser Heimatdorf Matsch liegt im
gleichnamigen Matschertal.
Das Tal beginnt bei der Weißkugel (3.738m)und reicht bis nach Schluderns (921m).
Es wird vom Saldurbach
durchflossen, der von Gletschern und vielen Seitenbächen gespeist wird.
Matsch ist ein kleines Dorf mit 482
Einwohnern. Es liegt auf einer Meereshöhe von 1.584 m. Im letzten
Jahrhundert wurde unser Dorf durch mehrere Brandkatastrophen fast
gänzlich zerstört, sodass es nicht mehr viele ganz alte Gebäude gibt.
Die Häuser sind alle eng aneinander gereiht. Die Ureinwohner, die
Rätoromanen, haben ihre Dörfer so verschachtelt gebaut. Matsch ist
demnach ein typisches rätoromanisches Haufendorf. Nur die Höfe sind weit
zerstreut und geben dem Tal einen ganz besonderen Reiz.
Das ist unsere Pfarrkirche. Sie
soll um 1150 etwas außerhalb des Dorfes im romanischen Stil erbaut
worden sein. Um 1500 wurde sie gotisiert und 1521 eingeweiht. Im Jahre 1799 wurde sie
rückwärts verlängert und barockisiert. Die heutige Ausstattung stammt
noch aus dieser Zeit. Das Kirchenschiff ist 15 m lang und der Turm 28 m
hoch. Unsere Kirche ist – wie sollte es anders sein - dem Hl. Florinus
geweiht. Er ist auf dem Altarbild des Hochaltars dargestellt. Die
Legende von der wunderbaren Verwandlung des Wassers in Wein ist auf der
Nordseite des Chorraums dargestellt.
Das Dorf Matsch
wurde oft von Naturkatastrophen heimgesucht. Starke Regenfälle und
Dürreperioden führten die Matscher oft an den Rand des Überlebens. Bei
dem letzten Unwetter im Jahre 1983 sind viele Hänge abgerutscht. Auch
die Friedhofsmauer musste wieder neu errichtet werden.
Zum Abschluss könnt ihr noch einmal talauswärts und taleinwärts blicken.