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Schlüsselqualifikation: Verständigung weltweit | ![]() |
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: Verständigung und Kommunikation |
Verständigung unter Menschen ist ein komplexer mentaler Prozess. Verständigung basiert auf Kommunikation und bei fachlichen und überfachlichen Lernprozessen insbesondere auf einer themenzentrierten Kommunikation. Kommunikation kann direkt von "Gesicht zu Gesicht" stattfinden und nutzt dabei alle Sinnes-Eingangskanäle ins Zentrale Nervensystem (u.a. ins Gehirn) eines Individuums. Kommunikation ist mehr als ein Miteinander-Sprechen und muss in einem sozialen und gesellschaftlichen Umfeld individuell gelernt werden. Insbesondere müssen Kommunikationsregeln gelernt werden, die eine Kommunikation erst zu einer Verständigung gelangen lassen. Kommunikationskompetenz entwickelt sich im Laufe des Lebens und ist nicht angeboren, wie das Sprechen-Können. Neuerdings kann Kommunikation auch online (per Internet) durchgeführt werden. Diese Kommunikation ist zur Zeit ausschließlich schrift- bzw. text-basiert und findet z.B. auf Foren, an Schwarzen Brettern oder in virtuellen Seminarräumen statt. |
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"Verständigung weltweit" ist eine neue, aber zukunftorientierte Schlüsselqualifikation. Unter pädagogischer Perspektive wird man sich fragen, welche "neuen" Fähigkeiten, Einstellungen und Strategien mit einer schriftbasierten (internationalen) online-Kommunikation auf Foren oder in virtuellen Seminarräumen verfolgt werden sollten und vielleicht auch können. Die folgenden sind denkbar:
Zu all diesen Zielkomplexen gibt es erste positive Ergebnisse aus online-Kommunikationsprojekten in Schulen, wenn sowohl in der Vorbereitungs- als auch Durchführungsphase grundlegende methodisch-didaktische Anregungen beachtet werden. Aber: Auch bei der online-Kommunikation gibt es vielfältige und kulturbedingte Missverständnisse. Daher ist bei der online-Kommunikation eine hohe Sensibilität für andere Kulturen gefragt, insbesondere dann, wenn es im Netz nicht nur um Alltäglichkeiten geht. Diese Sensibilität sollte und muss gelernt werden. Aber das geht eben nur online. |
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© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2000 |