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Ideenkarusell
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Beschreibung des Verfahrens
 

Ein Problem wird - in möglichst unterteilten Problemfeldern - auf Formularen notiert. In einer befristeten Zeit schreiben die TN (Teilnehmerinnen/Teilnehmer) dazu Ideen auf die Formulare. Diese werden dann im Kreis an den rechten TN weitergereicht. Alle TN lesen die bisherige Ideensammlung und kommen so eventuell auf neue Ideen. Sie werden dazu geschrieben. Die Formulare gehen drei- bis sechmal in Umlauf.

     
Kommentar:   Das Ideenkarusell kann nur in kleinen Gruppen eingesetzt werden.
     
Beispiel für eine Aufgabe
aus der 2. Phase einer Zukunftswerktstatt
zum Thema "Schulentwicklung
Neue Medien"
  Schreiben Sie bitte zu den Strömungen in der Gegenwart (Zeitgeist) im Bereich der "Neuen Medien" Ideen auf. Es sollte keine Tabus geben.
Schreiben Sie bitte ihre Ideen in das vorbereitete Formular. Jeder TN gibt dann etwa nach 2 Minuten sein Formular an den rechten TN weiter.
     
Beispiel für ein Formular  
Formular für ein Ideenkarusell
Bewertung
Beispiel für ein ausgewertetes Ideenkarusell
aus der Zukunftswerkstatt
 
Sammung von Ideen ++
+
0
-
--
1.          
usw. ....
         

(Die Bewertung der Ideen erfolgt nach der Auswertungsalternative 2. Die Zeichen bedeuten: hohe Zustimmung, Zustimmung, neutral, Ablehnung, hohe Ablehnung)

     
Auswertungsalternative 1:   Nach den Umläufen werden die Formulare eingesammelt und für alle kopiert oder per OHP sichtbar gemacht. Es schließt sich ein Gespräch an, in dem die Ideen auf ihre Verwertbarkeit überprüft werden.
     
Auswertungsalternative 2:   Die Formulare gehen erneut in Umlauf. Alle TN nehmen auf jedem Formular eine subjektive Bewertung der Bedeutsamkeit der Ideen in Form eines Rating vor. So setzt sich jeder TN intensiv mit allen Ideen auseinander. Es entsteht insgesamt eine "Gewichtung" der Ideen. Sie sollte dann diskutiert werden.
           

© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2000